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Den Hut gezogen erhalten sie in Ehrfurcht am Leonhardikircherl den Segen für ein hoffentlich gutes, unfall- und krankheitsfreies kommendes Jahr. In diesem Jahr einmalig zum Jubiläum ist der imposante, von Franz Edfelder aus Anger gefahrene 10er Zug mit den mächtigen Kaltblutpferden der Kaltblut-Zuchtgenossenschaft Berchtesgadener Land beim Leonhardiritt mit dabei.
„Laßt uns wie zu Väters Zeiten am Pfingstmontag nach Holzhausen reiten. Gottes Segen ist uns gewiss, Garant dafür St. Leonhard ist!“ Mit diesem Ladspruch lädt Hans Lamminger von der Gilde in den Wochen vor Pfingsten die Kaltblut- und Haflingerbesitzer zum Ritt persönlich ein. Die Wochen vor Pfingsten steigt im ganzen Dorf Holzhausen die Betriebsamkeit enorm, um alles festlich herzurichten und herauszuputzen.
Die zehn vereinseigenen und ausschließlich eisenbereiften Wägen für die Miniatur des Leonhardikircherls, den heiligen Leonhard und in diesem Jahr erstmalig der Bauernheiligen Notburga und Isidor kommen aus dem Stadel und werden so weit es nötig repariert und für den großen Tag vorbereitet. Auf den weiteren von den Holzhauser Dirndl ebenfalls wunderschön mit Blumen und Girlanden geschmückt Wägen werden die die Musikkapellen aus Teisendorf, Neukirchen und Ringham-Petting Platz nehmen. Für die Teisendorfer Trachtenkinder und Trachtenjugend, die Aktiven Trachtler, die Röckifrauen und die Holzhauser Schützen stehen ebenfalls die Wägen bereit. Die Burschen des Dorfes kümmern sich um die Birken, die die knapp 1 ½ Kilometer lange Wegstrecke säumen und holen die Daxen für die unzähligen Meter Girlanden, die die Mädchen binden. Am Eingang des Dorfes kündet der riesige Triumphbogen vom großen Ereignis.
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Einen netten, informativen Beitrag von RoHa Blog - Rosi Fürmann - Filzweg 14 - D-83317 Teisendorf gibt es auch hier.